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Dol Morgul – zweiter Bericht – Tour de Middleearth

von Anonym

Nachdem wieder einige Tage ins Land gestrichen sind, kann ich wieder mit einem Bericht aufwarten.
Es hat lange gedauert, aber ich habe auch weite Wege zurück gelegt. Durch ganz Mittelerde bin ich gereist auf meinem Besen, da ich die Gegend ja noch nicht kannte. Und ich muss sagen, im 4. Zeitalter hat sich eine Menge getan.
Ich reiste zunächst nach Forlindon an den Grauen Anfurten und fand selbst an diesem Ort etwas von der Schule Dol Morgul. Die Chroniken der Schule sind dort hinterlegt und man kann viel auch von Ausflügen in unsere Welt lesen.
Meine Reise nach Osten führte mich zum Schmelztiegel Bree. Doch anstatt der erwarteten kleinen Lädchen unterschiedlichen Kulturen und dem bunten Treiben fand ich andere Sachen interessanter. Denn auch Dol Morgul hat hier seine Spuren hinterlassen. Galerien stellen Bilder der Schüler aus, Zeitungen berichten über neueste Ereignisse an diesem Ort. Und ein Wettbewerb der Herolde soll neuerdings für die Schule eine eigene Hymne fabrizieren.
Gegen Abend gelangte ich nach Bruchtal, wo ich dann von freundlichen Elben eingeladen wurde. Neben den großartigen Bauwerken elbischer Baukunst und den Galerien alter Zeiten, war ich überrascht, dass ein Extra-Raum für die Würdenträger Dol Morguls eingerichtet wurde. Es herrscht wohl ein reger Austausch zwischen den gebliebenen Elben und der Schule Dol Morguls.

Dol Morgul – Tour de Middleearth Teil 2

Am nächsten Morgen brach ich auf und war neugierig, was aus den Minen von Moria geworden wäre. Überrascht stellte ich fest, dass sich hier eine große Schar Schüler Dol Morguls tummelte. Die Hallen von Khazad-Dum glichen einem riesigem Rätselhaus, ähnlich unserem in Hogsmeade. Hier fand ich Rätsel, die täglich Gedächtnis und Auge schulten, aber auch wöchentliche und monatliche Rätsel, die allerdings zum großen Teil verstaubt wirkten und manchmal lange Zeit nicht mehr aktualisiert wurden.
Ich entschied mich, nicht durch das große Gebirge zu laufen oder den Routen der Schüler zu folgen und machte mich auf nach Süden, um Isengart zu besuchen.
Ganz im Gegenteil zu dem, was ich zuletzt darüber gelesen hatte, wirkte der Ort recht aufgeräumt. Und da, wo einst die riesigen Gärten von den Orks aufgerissen wurden, standen viele neue Häuser und Geschäfte. Die schüler Dol Morguls deckten sich hier mit vielen nützlichen Dingen ein, ähnlich wie wir in unserer Winkelgasse. Schwarze Magie preist ihre Werke hier allerdings offener an als bei uns.
Ich ließ meinen Besen etwas aufbessern und kaufte etwas ein, bevor ich mich auf zur nächsten Reise machte. Ich flog über den riesigen Fangorn-Wald, in dem man sich verlaufen würde. Nicht wenige Besucher zahlten hier ihren Besuch mit ihrem Leben. Er sollte verboten werden, wie unser Wald. Aber wir wissen ja, was mit verbotenen Dingen geschieht. In diesem Wald soll es auch ein Hexenhaus geben, aber was es damit auf sich hat, bringe ich später in Erfahrung.
Endlich gelangte ich nach Edoras. Hier scheint man nicht mehr unvorbereitet in den nächsten Krieg gehen zu wollen. Waffenschmieden, Zauberstabverbesserungen zeugen davon und sogar Mithril wird in großem Stil verarbeitet. Ich ließ mir eine Schlaufe für meinen Zauberstab anfertigen, damit er mir nicht irgendwo abhanden kommt. Und dann ging die Reise weiter nach Minas Tirith…

Dol Morgul – Tour de Middleearth Teil 3
Minas Tirith, die Stadt ist zu einer großen Metropole geworden, wie sie zu ihren Glanzzeiten sein musste. Doch ihre Bevölkerung hatte gewechselt. Wesen unterschiedlicher Art hatten sich hier niedergelassen. Und der einfache Muggel kann sich hier zu meinem Bedauern nicht mehr frei bewegen. Vampire bieten offen Kainitenbedarf an, Muggel werden als Sklaven verkauft, wie im finsteren Mittelalter. Im Kontrast dazu kann man Spielzeug, Körperpflegeartikel oder im Shop der Sonderwünsche alles kaufen, was das Herz begehrt. Die Auswahl ist sehr bunt und erinnert etwas an unsere Geschäfte in Hogsmeade. Nur die Wahl der Verkaufsgegenstände ist eine andere.
Ich sah mich gezwungen, in dieser Stadt zu übernachten und belegte mein Gastquartier mit diversen Schutzzaubern.
Am nächsten Morgen brach ich früh auf und flog nach Mordor.
Dieser Ort wirkt am Morgen weit weniger bedrohlich wie in den Abend- und Nachtstunden. Bevor ich über die Ebenen von Nurn flog sah ich einen kleinen Friedhof. Es war eher ein Denkmal, was allen gewidmet war, die Dol Morgul nicht überlebten. Also gab es auch hier Anzeichen der Schule.
An den Gehegen angekommen, hörte ich das Gebrüll unterschiedlichster Kreaturen. Ihr Wärter berichtete mir, dass diese Wesen Besitztümer von Schülern Dol Morguls waren. Er beklagte sich vor allem über das Gebrüll all jener Kreaturen, die vor Hunger schon so manchen Wärter auf dem Gewssen hatten. Denn auch wenn jeder Besitzer einen Eignungstest ablegen musste, vergessen viele Schüler ihre Tiere hier oder lassen sie dahin vegetieren. Und dabei werden sogar zwei Spiele angeboten, welche die Tiere beschäftigen und die Schüler enger an sie bitten könnten. Aber die wenigsten Schüler nehmen sie in Anspruch.
Nur gut, dass unsere Eulen im Eulenturm nicht von den Schülern versorgt werden.
Im Norden Mordors ist dann auch Gardor. Seine trostslosen Mauern geben das Innere dieses Gefängnisses wieder. Wer weiß, welche Kreaturen dort heute noch gequält werden.
Mein Magen knurrte und so wählte ich eine Abkürzung nach Lothlorien… den Pass von Cirith Ungol.

Dol Morgul – Tour de Middleearth Teil 4

Cirith Ungol – wäre ich doch einen Umweg geflogen. So hatte ich ein Abenteuer zu bestreiten, dass nur unser Verbotener Wald in den Schatten stellt. Rätsel, Fragen und immer die Angst wie eine Spinne im Nacken, trieben mich durch die Höhle an das andere Ende und raus aus Mordor. Es war schon spät am Abend, als ich Lothlorien erreichte. Kurz zuvor sah ich einen Platz, wo Abenteurer gesucht werden Ich hatte aber genug und war froh, endlich einen Ort der Ruhe gefunden zu haben. Ich weiß nicht, wie lange ich dort verweilte. Die Elben versorgten mich mit vielerlei Weisheiten, die ich sicher dem Tagespropheten zuführen kann.
Bevor meine Reise wieder zur Schule zurück gehen sollte, machte ich aber einen Abstecher ins Eisengebirge. Dort findet man einige Grußkarten, Briefpapier und kann Awards von der Schule anfordern. Ich werde aber noch die Interviews der Schulleitung abwarten, ehe ich darüber nachdenke.
Am Eingang der Schule dann fällt mir ein Denkmal auf. Es wurde den Ehemaligen gewidmet und ich bin überrascht, auch meinen Namen dort vorzufinden.

Bei meinem Flug über die Lande sind mir noch einige Schlösser aufgefallen, doch diese zu besuchen, ist sicher nicht so ergiebig. Daher werde ich mich nun den Fragebögen und Interviews widmen, die ich noch auswerten und durchführen muss. In nächster Zeit werdet ihr nach und nach meinen Fragekatalog veröffentlicht sehen und eine Auswahl an Schülern, die dazu Stellung nehmen. Diese Fragen betreffen zum einen die Charaktere, die sie an der Schule darstellen, und zum anderen die Personen dahinter. Die Namen werde ich allerdings nicht angeben aus Datenschutzrechtlichen Gründen.
Seid also gespannt, was euch noch alles erwartet. Meine Recherchen der letzten Wochen und Monate haben eine Menge Material zusammen gebracht.

Euer Fillizier
Chefredakteur des Tagespropheten.

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